KREATIVITÄT
Wer beruflich mit Kreativiät zu tun hat, weiß wie schierig dieses Business gelegentlich sein kann. Es geht um Ideenfindungsprozesse sowie um Methoden und Techniken, mit denen die Suche nach dem „heiligen Gral“ erleichtert werden soll. Das alleine ist oft ein komplexer Prozess, von dem sich Außenstehende wünschen, dass er in immer kürzerer Zeit zu bewältigen ist.
Hinzu kommt, dass die kreative Suche durch unterschiedliche Kommentare, Meinungen und Überzeugungen permanent beeinflusst wird. Nicht immer zum Vorteil der Sache. Denn Kreativität ist ein Prozess, der Zeit benötigt. Es geht darum sich nicht mit der erstbesten Idee oder
- noch schlimmer - mit einem von vielen Plagiaten zu begnügen. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Es ist darauf zu achten, dass in dieser Phase mit Kritik gespart wird und Ideen, die bereits auf dem Tisch liegen, nicht zu früh verteidigt werden. Der gesamte Ideenfindungsprozess sollte möglichst lange offen bleiben. Zu frühe Bewertungen führen schnell zu einem Groupthink, der die Motivation der Ideensucher oft nur behindert. Nur wenige haben dann noch den Mut weiter zu schürfen und ihren eigenen Gedanken zu folgen. Am Ende kommt es doch darauf an, eine „BIG IDEA“ zu finden und sich nicht vorschnell mit Mittelmaß zufrieden zu geben. Wer bis zum letzten Augenblick dran bleiben will, um etwas Neues, Großes und Außergewöhnliches zu schaffen, der sollte sich mit den verschiedenen Denkschulen und Kreativprozessen intensiv vertraut machen.